Schmerztherapie

Die ayurvedische Schmerztherapie konzentriert sich darauf, die Doshas (Vata, Pitta und Kapha) des Körpers auszugleichen, um die Ursache des Schmerzes zu bekämpfen und nicht nur die Symptome zu lindern. Nach den ayurvedischen Grundsätzen sind Schmerzen oft die Folge eines Ungleichgewichts des Vata-Doshas, das die Bewegung und die Nervenimpulse im Körper steuert.

 

Schlüsseltherapien in der ayurvedischen Schmerzbehandlung:

 

Abhyanga und Marma (Ölmassage):

In der ayurvedischen Tradition ist die regelmäßige Ölmassage, auch Snehana genannt, eine hochwirksame Therapieform für alle Arten von Beschwerden. Die Massage hilft, Schmerzen zu lindern, weil sie Vata zähmt, Gelenk- und Muskelsteifheit lindert, die Durchblutung fördert, Giftstoffe mobilisiert und den Körper entspannt (am besten einmal pro Woche). 

Warme Kräuteröle werden in die Haut einmassiert, um die Durchblutung zu verbessern, die Muskeln zu entspannen und Nervenschmerzen zu lindern. Je nach Art des Schmerzes werden spezielle Öle wie Mahanarayana oder Dhanwantharam verwendet.


Steifheit und Entzündungen Swedana (Lokale Kräuterdampftherapie): 

Hilft bei der Linderung von Steifheit und Entzündungen, indem es die Kanäle des Körpers öffnet und die Schweißbildung fördert.
 Pichu: Auftragen von mit warmem Öl getränkter Baumwolle direkt auf die schmerzende Stelle, um die Entzündung zu verringern und die Heilung zu fördern. Hierfür wird ein spezielles entzündungshemmendes Öl aus Kerala namens „Murivenna“ verwendet.


Kopfschmerzen und Schulterschmerzen Nasya (Nasale Therapie): 

Das Einspritzen von Kräuterölen in die Nasenlöcher lindert Kopf- und Schulterschmerzen, da es Blockaden im oberen Brust- und Nackenbereich lösen soll.
Pflanzliche Heilmittel: Verwendung von natürlichen entzündungshemmenden Kräutern wie Ashwagandha, Kurkuma, Guggulu und Shallaki zur Behandlung von chronischen Schmerzzuständen wie Arthritis, Fibromyalgie und Ischias.


Änderungen der Ernährung und des Lebensstils:

Auch die Ernährung ist ein mächtiger Heiler. Halten Sie sich einen Monat lang an eine Vata-entlastende Diät mit warmen, feuchten, mild gewürzten, nahrhaften Lebensmitteln und beobachten Sie, ob dies einen Unterschied macht. Der süße, salzige und saure Geschmack ist allesamt vata-beruhigend - achten Sie nur darauf, dass Sie natürliche, gesunde Quellen für Süßigkeiten finden (wie reife Pflaumen, Birnen oder Datteln) und es nicht übertreiben. Übermäßiges Essen verschlimmert Vata.
 Eine Ernährung, die reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln ist, und eine Lebensweise, die Stress abbaut und auf eine gute Körperhaltung achtet, spielen eine wichtige Rolle bei der Schmerzbehandlung.


Yoga und Meditation:

Sanfte Dehnungen, Atemübungen (Pranayama) und Meditationstechniken helfen bei der Bewältigung von Schmerzen, insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Rückenschmerzen oder Migräne. Systematische Entspannung in Shavasana (Körperhaltung) kann Muskelkrämpfe reduzieren, Spannungen lösen und den Geist auf natürliche Weise beruhigen.

Ayurveda verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und betont die Verbindung zwischen Geist, Körper und Seele bei der Schmerzbehandlung. Es wird oft empfohlen, sich mit unserem indischen, erfahrenen und qualifizierten Ayurveda-Praktiker zu beraten, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
In der ayurvedischen Tradition wird die regelmäßige Ölmassage, auch Snehana genannt, als hochwirksame Therapieform für alle Arten von Beschwerden verehrt. Die Massage trägt zur Schmerzlinderung bei, weil sie Vata bändigt, Gelenk- und Muskelsteifheit lindert, die Durchblutung fördert, Giftstoffe mobilisiert und den Körper entspannt. Suchen Sie sich einen qualifizierten Therapeuten, mit dem Sie einmal im Monat zusammenarbeiten. (Einmal pro Woche wäre noch besser.)